Vierkampf

Der Vierkampf im Turnierhundesport ist ein spannender Wettkampf, der aus vier Disziplinen besteht:

1. Gehorsamsübung: Hier zeigt der Hund Gehorsamsübungen, die denen der Begleithundprüfung ähneln. Dazu gehören „Sitz“ und „Platz“ mit Herankommen, jedoch ohne Ablegen des Hundes unter Ablenkung und ohne Gruppenübung.
2. Hürdenlauf: Der Hund überwindet Hürden in einem festgelegten Parcours.
3. Slalom: Der Hund bewältigt einen Slalomparcours zwischen Stangen.
4. Hindernislauf: Hier muss der Hund verschiedene Hindernisse wie Tunnel und Wippen überwinden.

Es gibt drei Leistungsklassen im Vierkampf: VK1, VK2 und VK3. VK1 beinhaltet eine verkürzte Begleithundprüfung. In VK2 werden alle Übungen ohne Leine in Freifolge gezeigt, und der Hund wechselt von der Bewegung in das „Steh“. VK3 ähnelt VK2, erfordert jedoch das Zeigen von „Platz“ und „Steh“ aus einem Laufschritt. Der Vierkampf ist eine anspruchsvolle, aber aufregende Herausforderung, die die Geschicklichkeit und das Teamwork von Mensch und Hund testet.

Hürdenlauf

Slalom

Die Disziplin „Slalom“ im Turnierhundesport ist eine Geschicklichkeitsübung, bei der der Hund durch eine Reihe von parallel angeordneten Stangen, den sogenannten Slalomstangen, navigieren muss. Der Slalomparcours besteht aus einer bestimmten Anzahl von Stangen, die in gleichmäßigen Abständen voneinander aufgestellt sind.

Das Ziel ist, dass der Hund mit Hilfe der Anweisungen des Hundeführers durch den Slalomparcours läuft, indem er abwechselnd links und rechts um die Stangen herum geht. Der Hundeführer gibt durch Körpersprache und verbale Kommandos die Richtung vor, und der Hund bewegt sich geschickt durch die Stangen.

Die Slalom-Disziplin testet die Wendigkeit, das Tempo und die Koordination des Hundes. Es ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern fördert auch die enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund. Der Slalom im Turnierhundesport ist eine unterhaltsame und anspruchsvolle Übung, die die Bindung zwischen Hund und Hundeführer stärkt.

Hindernislauf

Der Hindernislauf im Turnierhundesport ist eine aufregende Disziplin, bei der der Hund einen abwechslungsreichen Parcours mit verschiedenen Hindernissen bewältigt. Dieser Parcours kann unter anderem Tunnel, Hürden, Wippen, Stege und weitere Elemente enthalten. Das Ziel ist, den Parcours so schnell wie möglich und fehlerfrei zu absolvieren.

Der Hundeführer leitet seinen Vierbeiner durch den Parcours, gibt Anweisungen und motiviert ihn, jedes Hindernis erfolgreich zu überwinden. Die Vielfalt der Hindernisse testet die Geschicklichkeit, Schnelligkeit und das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer.

Der Hindernislauf fördert nicht nur die körperliche Fitness des Hundes, sondern stärkt auch die Kommunikation und das Teamwork zwischen Mensch und Hund. Es ist eine anspruchsvolle, aber unterhaltsame Herausforderung, die die Vielseitigkeit und das Können von Mensch-Hund-Teams im Turnierhundesport unter Beweis stellt.

Geländelauf

Im Turnierhundesport ist der Geländelauf eine Disziplin, bei der Mensch und Hund gemeinsam eine festgelegte Strecke laufen. Die Streckenlänge variiert je nach Leistungsklasse und kann mehrere Kilometer betragen. Der Lauf findet auf unterschiedlichem Gelände statt, oft durch Wald und Flur. Der Geländelauf prüft die Ausdauer, Geschwindigkeit und das Durchhaltevermögen des Hundes und seines Hundeführers. Es ist eine Herausforderung, bei der das Team eine enge Bindung und Kommunikation zeigen muss, während es gemeinsam die Natur durchquert. Diese Disziplin betont die physische Fitness von Mensch und Hund und stärkt die Partnerschaft zwischen beiden. Der Geländelauf im Turnierhundesport ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, die Freude an der gemeinsamen Bewegung in der Natur zu erleben.